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Arbeiten beim Film - Was macht eigentlich ein Filmeditor?

03. März 2025

Das Foyer verwandelte sich in ein echtes Filmstudio, als Jan Pusch, extra aus Köln angereist, die neugierigen jungen Filmfans mit auf eine spannende Reise hinter die Kulissen nahm. Rund 50 Kinder waren gekommen, um das Geheimnis hinter dem Filmschnitt zu lüften – und schnell wurde klar: Ohne Filmeditoren gäbe es keine mitreißenden Filme!

Doch wer arbeitet eigentlich alles am Set? Neben Schauspielern sprudelten die Kinder nur so vor Ideen: Kostümbildner, Stuntleute, Maskenbildner, Regisseure – und natürlich die Cutter. Einige wussten bereits, dass diese den Film in seine perfekte Form bringen. Doch dass sie auch „Filmeditoren“ genannt werden und eine entscheidende Rolle für die Wirkung eines Films spielen, war für viele neu.

Wie funktionierte Filmschnitt eigentlich früher? Mit staunenden Augen betrachteten die Kinder eine echte Filmrolle und erfuhren, dass früher Bild für Bild mühsam herausgeschnitten und wieder zusammengeklebt werden musste. Jeder durfte einmal selbst eine Filmrolle in die Hand nehmen – ein echtes Stück Kinogeschichte zum Anfassen!

Doch warum wird ein Film überhaupt geschnitten? Das wurde mit kurzen „Sendung mit der Maus“-Filmen auf unterhaltsame Weise erforscht. Die Kinder zählten Schnitte und entdeckten ihre Wirkung: Ein Schnitt lenkt den Blick, wechselt den Ort oder lässt die Zeit schneller vergehen. Besonders fasziniert waren sie von der Regieklappe – dem unscheinbaren, aber unverzichtbaren Werkzeug für den perfekten Schnitt. Der laute Klapp! hilft Editoren, Bild und Ton millisekundengenau zu synchronisieren.

Mit leuchtenden Augen und vielen neuen Erkenntnissen ging der Vortrag viel zu schnell zu Ende. Begeistert bedankten sich die jungen Filmfans mit reger Mitarbeit, gespannter Aufmerksamkeit und einem tosenden Applaus.

Und... Cut!

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