Unter dem Titel „Wissen multiplizieren – Transfer gestalten – Potenziale fördern“ startete die Reihe der diesjährigen regionalen LemaS-Jahrestagungen mit einem gemeinsamen Treffen der nordrhein-westfälischen Akteurinnen und Akteure an der Universität Münster. Neben Lehrkräften, Schulleitungen und SchulentwicklungsbegleiterInnen waren auch WissenschaftlerIinnen, VertreterIinnen der Bezirksregierungen sowie Ministeriumsvertreter geladene Gäste der vom LemaS-Forschungsverbund, dem Internationalen Centrum für Begabungsforschung (ICBF) und dem Landeskompetenzzentrum für individuelle Förderung (lif) veranstalteten Tagung. Für unsere Schule nahm Herr Greven an der Tagung teil.
Zum Auftakt betonten Bundesbildungsministerin Karin Prien und die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Sabine Oldenburg, in ihren Grußworten die bundesweite Relevanz der Initiative. „Leistung macht Schule ist ein Motor für mehr Bildungsgerechtigkeit und mehr Talentförderung“, erklärte Prien. Oldenburg unterstrich in ihrer Ansprache die Bedeutung von Vielfalt und Begabung als Grundpfeiler moderner Schule und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement in der Transferphase: „Ohne Ihre Hingabe wäre es nicht möglich gewesen, die innovativen Ansätze so erfolgreich in die ganze Republik zu tragen.“ Auch Engelbert Sanders vom Ministerium für Schule und Bildung NRW begrüßte die Teilnehmenden an der Universität Münster. Er hob die Bedeutung der regionalen Netzwerke hervor und ermutigte die Anwesenden, die Jahrestagung als Chance für offene Zusammenarbeit, ehrlichen Austausch und die Stärkung bestehender Partnerschaften zu nutzen.
Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung standen Arbeits- und Austauschformate zur Netzwerkarbeit, zur Potenzialförderung sowie zur Weiterentwicklung begabungsfördernder Schulentwicklungs- und Unterrichtsformate. Die Tagung wurde vom Regionalzentrum West an der Universität Münster ausgerichtet, das unter der Leitung von Prof. Dr. Karolina Urton und Dr. Christiane Fischer-Ontrup gemeinsam mit einem Team wissenschaftlicher Mitarbeitender die wissenschaftliche Netzwerkbegleitung und die Professionalisierung im Bereich Schulentwicklung im Land übernimmt. Insgesamt waren Multiplikator:innen aus 51 Schulen in 21 Netzwerken vertreten, die den Transfer der entwickelten Konzepte im Land verantworten. Gemeinsam mit Wissenschaftler:innen des Forschungsverbunds sowie Vertreter:innen aus Bildungsadministration und Politik arbeiten sie an praxisnahen Strategien zur Verankerung der Begabungsförderung in Schule und Unterricht.
Wir von der GGS Wiedenest freuen uns, Teil dieses besonderen Netzwerkes zu sein und unseren Beitrag zu leisten, die Förderung von Begabungen sowohl an unserer Schule als auch an anderen Schulen weiter zu implementieren und beim Ausbau zu helfen.
Foto: Lemas- Forschungsverbund